Wie unterschiedliche Altersgruppen Halloween feiern …

Habt ihr euch schon mal darüber Gedanken gemacht, wie unterschiedliche Altersgruppen den schönsten Tag des Jahres begehen? Nein, dann lest weiter.

Babys

Sie können sich nicht wehren, wenn ihre Eltern sie in lächerliche, ganz süße Kostüme stecken. Zu ihrem Glück merken sie nicht, wie albern sie aussehen.

Kinder

Sie haben an Halloween den meisten Spaß, können von Haus zu Haus ziehen, kriegen jede Menge Süßigkeiten und erleben das Fest so intensiv wie niemals zuvor oder danach.

Teenager

Sie würden auch noch gerne Süßigkeiten einsammeln gehen. Manche trauen sich aus, werden aber von geizigen Türöffnern schief angesehen. Meistens verziehen sie sich dann in ihre Zimmer, werden voll emo und lamentieren, wie schlecht Halloween doch eigentlich ist.

Junge Erwachsene

Für sie sind die Halloween-Partys, auf denen man sich betrinkt und dank leichter Kostümierung schnell zur Sache kommt. Aber: Es könnte am nächsten Morgen eine unangenehme Überraschung geben, wenn man sieht, wer neben einem liegt.

Erwachsene

Sie müssen mit den Kindern von Haus zu Haus ziehen, die sie betrunken auf den Partys, die sie als junge Erwachsene besucht haben, gezeugt haben.

Senioren

Sie bleiben daheim und werden von den kostümierten Kindern und Teenies belästigt. Die alten Herrschaften geben Süßes raus, aber auch ungewollte Ratschläge. Der eine oder andere könnte auch richtig gruselig sein. Dann checkt man die Süßigkeiten besser darauf, dass nichts Ungewünschtes drin ist.

Wie man Grusel-Bowle macht

Sie mag ja nicht besonders schmackhaft aussehen (soll sie auch nicht!), aber sie ist sehr lecker, die Grusel-Bowle, die sich auch leicht zuhause machen lässt.

Man nehme:

         –  2 Flaschen Orangensaft

         –  2 Flaschen Mineralwasser

          – 1 Liter Leitungswasser

          – Lebensmittelfarbe (grün und blau bietet sich an, man kann aber auch variieren und experimentieren)

         –   Rosinen

Zuerst vermischt man die Flüssigkeiten miteinander und schmeckt sie mit der Lebensmittelfarbe ab, was eine ziemlich gruselige erdige Farbe ergibt. Das Leitungswasser benötigt man, um Eiswürfel herzustellen. Hier kommt aber natürlich nicht nur Wasser in die Eiswürfelform, man legt auch noch Rosinen in jede Form dazu. Wenn die Eiswürfel hart sind, sieht es so aus, als hätte man Insekten miteingefroren …

Gruseliges zum Hören

Halloween ist ein Tag für das gepflegte Gruseln. Aber was macht man nach dem Einsammeln von Süßigkeiten? Man könnte gepflegt einen Film ansehen. Oder aber sich Geschichten erzählen. Und wenn man keine auf Lager hat, dann kann man sie auch anhören. Es gibt im Internet zahlreiche kostenlose Horbücher, die sich anbieten, die Halloween-Nacht mit viel Phantasie zu erleben. So kann man bei vorleser.net einige interessante und gruselige Hörbücher herunterladen, so z.B. Mary Shelleys Frankenstein. Hierfür muss man aber schon Zeit mitbringen, geht es doch siebeneinhalb Stunden. Kürzer ist da schon Christian Morgensterns Der Werwolf mit gut anderthalb Stunden Laufzeit. Noch kürzer ist der Klassiker Der Vampir von John Polidori, einem Zeitgenossen von Mary Shelley. Weniger als eine halbe Stunde geht Wilhelm Hauffs Die Geschichte von dem Gespensterschiff. Geboten ist hier klassischer Grusel, mit dem man den 31. Oktober wohligschaurig begehen kann.

Süßes oder Saures

Was wäre Halloween ohne Süßigkeiten? Wenig kariesfördernd. Aber nicht nur das, falls sich ein paar Kinderchen vor der Tür befinden, braucht es Süßes. Wer will sonst schon Saures? Das mag in Deutschland noch nicht Gang und Gebe sein, aber ein paar Kids ziehen doch gerne umher. Und wenn man seine Süßigkeiten nicht los wird, dann hat man immerhin das Vergnügen, sie sich selbst zu gönnen.

Neben den üblichen Leckereien, die man im Supermarkt besorgen kann, gibt es im Fachhandel aber auch Süßkram, der für den schönsten Tag des Jahres gedacht ist. In Abwandlung des Halloween-Mottos gibt es beim Shock Ghost Skull Kaugummi tatsächlich Süßes und Saures. Sie sind ultrasauer, aber eben nicht nur. Die mit saurer Flüssigkeit gefüllten Kaugummis sind wahrlich ein Schock für die Geschmacksnerven und es stehen einem die Nackenhaare zu Berge.

Den sauren Geschmack kann man mit einer Blutkonserve runterspülen. Das gute Stück ist auch perfekte Deko, kann aber auch genossen werden. Niemals war Blut so lecker, aber schließlich schmeckt es auch nach Erdbeere! Sehr schön sind auch die Gebisslollys. Wenn man sich so einen zwischen die Zähne klemmt, kann man entweder auf die Schnulleroptik setzen oder wie ein Vampir aussehen – und hat dabei Geschmack im Mund. Ansonsten gibt es auch Kaugummis in Augapfelform und etwas, das den Magen explodieren lässt: Pop Rocks!

Wie hieß es früher immer so schön? Nur ja nicht Pop Rocks mit Cola genießen, da diese explosive Mischung den Magen sprengen würde. Wer neugierig ist, was es mit dieser urbanen Legende auf sich hat, kann es ja mal probieren …

Halloween bei den Conners

Bei Fernsehserien ist es oftmals durchaus üblich, speziell an Feiertagen auch themenrelevante Episoden zu produzieren. Bei DIE SIMPSONS kennt man das in Sachen Halloween, bei ROSEANNE war dies auch nicht anders. Tatsächlich sind die Halloween-Folgen absolute Highlights und wurden sogar gesammelt auf DVD veröffentlicht – für all jene, die diese Folgen gerne ihr Eigen nennen möchten, aber nicht die gesamte Serie benötigen.

Halloween bei den Conners, dem Hauptfeiertag der Familie. Roseanne und Dan  rufen  an diesem großen Tag ein Wettrennen aus, und zwar darum, wer der wahre Meister in Bezug auf Scherze ist. Die Streiche der beiden übertreffen sich bei jedem Mal, aber bis zuletzt liegt Dan vorne. Becky wird inzwischen von Roseanne aufgemuntert, da sie zu einer Party nicht eingeladen wurde und Halloween nun zu Hause verbringen muss. Nachdem dieses kleine Problem gelöst wurde, geht das Wettrennen um die Streiche fleißig weiter und ganz am Ende zieht Roseanne ihr Trumpfass aus dem ŽÄrmel. Für dieses Jahr bleibt sie „der Meister“.

„Buh!“ ist die erste Halloween-Folge, die es in der klassischen Sitcom ROSEANNE gab. Fortan brachte man jedes Jahr eine spezielle Halloween-Episode. Diese hier ist ein Füllhorn an Witz und Humor.

 

Halloweenbilder zum Ausmalen

Gut, es ist noch eine Weile hin, bis endlich Halloween ist, aber man darf sich ja schon mal freuen. Und kann die lieben Kleinen auch vorher schon beschäftigen. Dazu gibt es allerhand Möglichkeiten, sehr schön sind die ausdruckbaren Ausmalvorlagen, die Funschool zu bieten hat. Hier kann man sich mit lustigen Monstern, wie Sleepy Hollow, Dracula oder Frankenstein vergnügen. So wird der Nachwuchs an die schönste Zeit des Jahres herangeführt und kann seine eigene Kreativität im Farbenspiel ausleben. Die Malvorlagen findet man – neben anderen schönen Halloween-Spielereien – unter der Url http://www.ausmalbilder.info/malbuch/35-ausmalbilder-Halloween.html

Der 35. Jahrestag von Halloween

In den USA erscheint am 24. Juni eine neue Blu-ray-Edition von HALLOWEEN. Die 35TH ANNIVERSARY EDITION. Abgesehen von einem neuen Transfer wird es nicht allzu viel Neues geben, ein bisschen aber doch, so z.B. einen neuen Audiokommentar von John Carpenter und Jamie Lee Curtis. Für Fans ist das sicherlich hochinteressant.

Hochinteressant, aber leider nicht auf der Blu-ray enthalten, sind Panaglide-Testaufnahmen aufgetaucht, die vor den Dreharbeiten gemacht wurden und unter Leitung von Chefkameramann Dean Cundey entstanden sind. Klingt weit spannender als es ist, aber seht selbst: http://vimeo.com/71166481#

 

 

Wie Halloween aus keltischen Bräuchen entstand …

Halloween, abgeleitet von „All Hallow’s Eve“, Allerheiligen, entstammt der keltischen Kultur. Die Kelten, beheimatet im heutigen Großbritannien, waren mitunter ihrer Zeit weit voraus, verstanden sie es doch schon, ergiebige Sternkunden auszuführen. Darüber hinaus waren grausame Traditionen, die oftmals mit Menschenopfern einhergingen, bei den Kelten Gang und Gebe. Ein schreckliches Beispiel ist der Menschenturm, hölzerne Riesenfiguren, in denen Menschen gefangen waren. Diese wurden angezündet und aus der Art, wie die Menschen verbrannten, glaubten die Druiden Omen der Zukunft vorhersehen zu können.

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Das Halloween-Fest beendete zu jener Zeit den keltischen Sommer, der am 31. Oktober sein Ende fand. Daraufhin kam Samhain, das keltische Neujahr.

Da die Kelten glaubten, dass sich an diesem Tag Geister und Dämonen aus der Unterwelt befreien und auf Erden wandeln würden, immer auf der Suche nach Lebenden, deren Körper sie in Besitz nehmen können, ging man dazu über, Schutzmassnahmen zu ergreifen.

Die Menschen verkleideten sich als schreckliche Gestalten, um so das Böse zu täuschen und es abzuwenden. Der Brauch von Halloween wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von auswandernden Iren nach Amerika gebracht, wo er sich langsam zum heutigen Bild veränderte.

Das „Trick or Treat“ – die Jagd nach den Süßigkeiten – wiederum stammte nicht aus der keltischen Kultur, sondern war im Christentum des Mittelalters verwurzelt. An Allerseelen zogen die Christen seinerzeit los und gingen von Tür zu Tür, um um Gaben zu bitten. Erhielten sie diese, nahmen sie den wohltätigen Spender in ihre Gebete auf.

Sicherheitstipps für Halloween-Fans

 

Schwerter, Messer und andere Accesoires sollten kurz, flexibel und weich sein.

Immer in Gruppen gehen, niemals allein.

Candy in Maßen genießen.

Halloween-Kostüme hinten, vorne und seitlich mitreflektierenden Aufklebern versehen.

Erst gar nicht zu unbeleuchteten Häusern hingehen.

Rennt nicht von Haus zu Haus, lasst euch Zeit.

Ehe ihr Süßigkeiten esst, teilt sie euch ein, dann habt ihr länger was davon.

Seht nach rechts und links, bevor ihr über die Straße geht.

 

Haltet eine Taschenlampe bereit, damit ihr besser seht und gesehen werdet.

Auf jeden Fall vorher das Make-up testen, nicht dass es zu Haut-Irritationen kommt.

Lieber auf dekorative Kontaktlinsen verzichten und dadurch besser sehen.

Lasst euch nicht in Häuser locken, wenn ihr keine Erwachsenen dabei habt.

Obacht bei Kerzen, gebt acht, vieleicht besser auf LEDs für die Lampions umsteigen.

Wer eine Maske trägt, die die Sicht versperrt, bringt sich in Gefahr.

Esst nicht gleich, sondern seht euch die Süßigkeiten erstmal an, nicht, dass an ihnen manipuliert wurde.

Ehe ihr loszieht, stellt sicher, dass ihr den Weg genau kennt.

Nemmt keine unverpackten Süßigkeiten von Fremden an.